Abitur

Weltweit gelten im Auslandsschulwesen die gleichen Standards für den Unterricht und die Abiturprüfungen. Auf diesen einheitlichen Grundlagen aufbauend wird das Abitur im Ausland bisher als "Reifeprüfung", "Hochschulreifeprüfung" oder "Deutsche Internationale Abiturprüfung" (DIA) durchgeführt.

Ab dem Schuljahr 2016 (Südhalbkugel) oder 2016 / 2017 (Nordhalbkugel) richten sich Unterricht und Prüfungen der gymnasialen Oberstufe an mehr als 90 Deutschen Auslandsschulen nach der einheitlichen Ordnung für das Deutsche Internationale Abitur. Die ersten Abiturprüfungen nach dieser Ordnung werden 2018 bzw. 2018/2019 durchgeführt.

Regionalabitur

Seit dem Schuljahr 2013/2014 werden die Abiturprüfungen im Ausland als Regionalabitur durchgeführt. Dazu wurden die Deutschen Auslandsschulen in sechzehn Prüfungsregionen eingeteilt. Für die schriftlichen Abiturprüfungen erarbeiten die einzelnen Regionen in den sieben Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Geschichte, Biologie, Chemie und Physik des Kerncurriculums regional abgestimmte Abiturvorschläge. Begutachtet und ausgewählt werden die Abituraufgaben durch einen Beauftragten der Kultusministerkonferenz (KMK) in den Ländern. Die schriftlichen Abiturprüfungen finden an gemeinsamen, regional abgestimmten Terminen statt.

Anerkennung

Durch das Abiturzeugnis einer Deutschen Auslandsschule erreichen die Schülerinnen und Schüler die allgemeine Hochschulreife. An Hochschulen in Deutschland vermittelt sie den Zugang zu jedem Studium als Bildungsinländer. Weltweit wird das Abiturzeugnis einer Deutschen Auslandsschule genauso anerkannt wie das Abiturzeugnis einer Schule in Deutschland.

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